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Angefahren: 2013 Ford F-150 3.5 EcoBoost V6 Limited

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Im Rahmen des Ford Blogger-Events forddrive, hatten wir am zweiten Veranstaltungstag die Gelegenheit diverse Fahrzeuge aus der Ford-Produktpalette zu fahren. Neben dem neuen Ford Kuga standen auch diverse Ford Fiesta ST und auch Ford Focus ST zur Verfügung. Leider war meine Zeit arg begrenzt, musste ich doch noch am gleichen Tag zurück nach Bielefeld, mich in Schale werfen und einer Hochzeit beiwohnen. Und so habe ich Jens gebeten, ob wir nicht eins von zwei sehr exklusiven Fahrzeugen nehmen könnten. Zum einen hatte man einen Ford Explorer herangeschafft, zum anderen einen 2013 Ford F150 3.5 EcoBoost V6 Limited. Und eben dieses Stück amerikanischer Urgeschichte sind wir dann auch gefahren. Urgeschichte? Seit 1948 baut Ford in Amerika Pick-ups unter dem Kürzel “F”, seit 1980 unter dem Namen “F-150″. Unser Exemplar gehört zur zwölften (12!!!) Produktgeneration des Pick-ups, der beispielsweise in Kentucky, wo ich ja ein Jahr gelebt habe, zum üblichen Strassenbild gehört, wie bei uns der VW Golf. Verständlich, denn der Basispreis für den – aus europäischen Augen betrachtet – riesigen Pick-ups liegt bei läppischen 24.000 US$. Der bei uns erhältliche Ford Ranger (Fahrbericht meiner Probefahrt) wirkt gegen den Ford F150 nahezu wie ein Spielzeug. Sowohl von den Außenmassen, aber auch und vor allem im Innenraum.

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5 Personen finden mehr als reichlich Platz in der Doppelkabine vor. Für das bequeme Einsteigen fährt eigens elektrisch ein Trittbrett unter dem Wagenboden hervor. Die roten Ledersitze sind gemütlich, das Bedürfnis an Seitenhalt kommt erst gar nicht auf. Ich trohne ich – auf meinem Bock – über Euch allen. Ein Blick in den Aussenspiegel verdeutlicht die gigantischen Ausmaße. Ich habe Autos gefahren deren Seitenscheiben gefühlt weniger Fläche hatten als der Rückspiegel des F150. Überall befinden sich Getränkehalter. Die 110Volt (USA) Steckdose im Fond scheint obligatorisch. Irgendwo muss man doch den Strom für seinen 50″ Fernseher her bekommen.

Alles, wirklich alles läßt sich elektrisch bewegen. Auch die mittlere Scheibe im Heck, die auf Knopfdruck zur Seite gleitet. Dass die Amis auch gerne elektrisch ihre Pedale verstellen, habe ich ja bereits bei meiner Probefahrt mit dem 2012 Lancia Thema erFahren. Nur einen Gegensprechanlage, um sich in angemessener Lautstärke mit dem Beifahrer zu unterhalten, sucht man vergeblich.

Ein witziges, wie praktisches Detail_ Aus der Heckklappe kann man eine kurze Leiter ausziehen und ein dazu passendes Stab als Geländerersatz aufstellen, um die Fläche einfacher betreten zu können.

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Gut. Alles beeindruckend. Wirklich. Der neue, im Frühjahr 2011 eingeführte Ecoboost-V6-Motor mit 3,5 Litern Hubraum leitet beachtliche 370 PS, ist aber bei 160 km/h abgeregelt. Oach. Wollte doch auf der Autobahn mal alles geben. Das geht dann nur mit dem Ford F-150 SVT Raptor, dessen V8 mal eben 411 PS leistet. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h erfolgte in unserem Pick-up denn angemessen schnell. Wirklich alles andere als langsam. Zumindest vom Fahrgefühl her. Und das ist sowieso sehr schön. “Über den Wolken …” möchte man summen. Überholprestige? Check. Und mir hat auch niemand die Vorfahrt genommen. Enttäuschend war allenfalls das Öffnen der Motorhaube. Die ist nämlich verhältnismäßig leicht, der große Grill somit auch zum größten teil aus Plastik. Dafür gibt es Tritte im Motorraum, auf die man stiegen kann, wenn man etwas warten (Im Sinne von Wartung, Mensch) will.

Das von uns gefahrene Modell hat in den USA einen Preis von 55.000 US$. Das ist auch in Euro ausgedrückt eine Menge Geld. Für ein Fahrzeug in Vollausstattung aber durchaus ok. Für uns übrigens auch eher ungewöhnlich, das Premium-Sound-System (durchaus ok) ist von Sony, die bei uns in Europa in der Automobilbranche ja so gar nicht in Erscheinung treten, oder? Wer noch mehr über den F150 lesen will, folgt nachstehendem Link zu Jens’ Blog: Angetestet: Ford F150 3.5 EcoBoost V6 – der Ego-Booster! Nachstehend noch ein paar Fotos in der Galerie:


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